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Bleiverbot beim Angeln?

Unsere Alternative zum Blei

Blei ist giftig, schädlich für die Umwelt, die Tiere und den Menschen. Diese Tatsache ist bekannt. Doch wie sieht es mit unseren Angelbleien aus? Welche Folgen, Einflüsse oder gar Schäden richten diese in unseren Gewässern an? Laut verschiedenen Studien werden innerhalb der EU jedes Jahr bis zu 6.000 Tonnen Blei von Anglern verbraucht und in die Gewässer eingebracht. Auf Deutschland umgerechnet sind das etwa 660 bis 800 Tonnen Blei - hierfür wird ein Verbrauch von 250 g Blei je Angler und Jahr angesetzt - aber mal ehrlich - für einen Karpfenangler ist diese Menge geradezu lächerlich niedrig!

Zusammenfassend lässt sich für das Blei beim Angeln festhalten:

  • Blei ist in Wasser nur schwer löslich (insbesondere aber in Ionenform als gelöstes Salz oder als Bleioxid, dies spielt vor allem bei saurem Wasser/Sediment oder anderen chemischen Bedingungen eine Rolle)
  • durch Strömung/Abrieb gelangen feinste Partikel in die Gewässer, diese werden von Kleinstlebewesen aufgenommen, welche als Nahrung der Fische dienen. Dadurch gelangt das Blei über die Nahrungskette letztlich zum Menschen.
  • Blei ist bioakkumulativ, reichert sich im Körper an und kann nicht abgebaut oder ausgeschieden werden
  • beschichtete Bleie sind umweltfreundlicher, bei einer Beschädigung oder unzureichenden Schutzschicht kommt es aber wieder zur Reaktion mit der Umwelt
  • im menschlichen Körper wirkt Blei (neuro-)toxisch, erhöhte Werte im Blut führen zu schweren Herz-Kreislauf-Krankheiten
  • Wiederaufbereites Blei (das meist für Angelzubehör verwendet wird) stammt oftmals aus Schwellen- und Entwicklungsländern - über die dortigen Arbeitsbedingungen beim Umgang mit dem giftigen Material ist viel zu wenig bekannt und sollte nicht gefördert werden!

In vielen Bereichen ist in den vergangenen Jahrzehnten versucht worden, das Blei zu ersetzen oder zu verbieten. Früher wurden bleihaltige Wasserrohre verwendet, man tankte verbleites Benzin und auch die Jäger verwendeten bleihaltige Munition - alles das gibt es heute auch in bleifreien Versionen. Aber wie sieht es bei uns Anglern aus? Sicherlich ist das Blei aufgrund seiner hohen Dichte immer noch das beste und wirtschaftlichste Material für unseren Einsatzzweck. Da die langfristigen Auswirkungen aber nicht abzusehen sind, gibt es schon jetzt einige Alternativen. Von Steinbleien, verschiedenen Systemen für Steine, Tungsten, Zink, Wolfram oder andere Materialien - alle haben Nachteile aufgrund der zu geringen Dichte oder des zu hohen Preises.

Auch wenn es in Deutschland (noch) kein konkretes Verbot für Angelzubehör aus Blei gibt, wurden bereits erste Gesetzesentwürfe eingereicht, um genau das zu erreichen. In Dänemark, einem Vorreiter in Sachen Bleiverbot, ist es u.A. aufgrund hoher Bleigehalte im Sediment der Gewässer (welche sicher nicht nur durch Angelbleie verursacht sind) schon seit Jahren verboten, Angelbleie zu importieren oder zu verkaufen. In anderen Ländern existieren verschiedene anderweitige Maßnahmen, wie zum Beispiel das Verbot bestimmter Gewichtsklassen. Auch in Amerika, einem Land, das nicht gerade zu den fortschrittlichsten in Sachen Umweltschutz zählt, wurde im Jahr 2017 beschlossen, das Angeln mit Blei nur noch bis 2022 zu erlauben. Für Deutschland sieht die Oberflächengewässerverordnung vor, dass Blei (als prioritärer Stoff) den Gewässern nach 2021 nicht mehr zugeführt werden darf. Ab April 2018 sind, aufgrund der neuen Chemkalienverordnung der EU, Produkte mit einem Gehalt von mehr als 0,3 % Blei (allen voran das beliebte Bleigießen) verboten. Es ist also abzusehen, dass ein entsprechendes Verbot bzw. auch Einschränkungen in der näheren Zukunft auch uns Angler betreffen werden.

Wer schon jetzt auf den Einsatz des giftigen Bleies verzichten will, kann dies sehr gut mit unseren Unleads tun. Überlegt mal, welche Mengen Blei Ihr - durch Abrisse, Hänger oder auch bewusst beim Auslösen von Bolt Rigs - jedes Jahr in Euren Gewässern "versenkt" - wäre es da nicht sinnvoll, schon jetzt Vorbild in diesem Bereich zu sein und bewusst die Natur zu schonen? Unsere Unleads werden, um lange Transportwege zu vermeiden, in unserer näheren Umgebung, in bester Qualität aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt - fair gegenüber der Natur und fair und gerecht gegenüber den Menschen, die für uns daran arbeiten. Für uns Karpfenangler sollte der Naturschutz immer im Vordergrund stehen, nicht nur für unser eigenes Ansehen in der Gesellschaft, sondern auch um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen! Seid also Vorreiter, schont die Natur und setzt auf die Unleads - Ihr werdet es nicht bereuen!