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Warum wir natürliche Rohstoffe verwenden

Überlegungen zu Flavours und Lockstoffen

In all den Jahren in denen wir den Karpfen nachstellen, hat sich immer wieder gezeigt, dass bestimmte Produkte und Zusätze fängiger sind als andere. Vor allem bei den Flavours konnten wir das sehr deutlich feststellen. Für uns steht fest, dass dies vor allem an den verwendeten Grundstoffen und zugesetzten Lockstoffen liegen muss. Da von natürlichen, frischen und hochwertigen Zutaten immer die beste Lockwirkung ausgeht, haben wir für uns entschieden, auf natürliche Zutaten, Komponenten und Lockstoffe zu setzen.

Nehmen wir ein klassisches Flavour, zum Beispiel Erdbeere. Ein im Chemielabor den Vorbildern der Natur nachgebautes Strawberry-Flavour besteht aus weniger als 20 verschiedenen Grundstoffen (für ein synthetisches Flavour ist das schon extrem viel!), vor allem aus den sog. „character impact compounds“. Diese sind als Komponenten für die Hauptnote des Flavours verantwortlich. Die wenigen Bestandteile bestimmen also, dass dieses Gemisch aus verschiedenen chemischen Stoffen uns den Geruch und Geschmack des jeweiligen Aromas vortäuscht.

Im Gegensatz dazu besteht das natürliche Aroma von Erdbeeren aus mehreren hundert verschiedenen Komponenten. Viele davon liegen unter der menschlichen Geruchsschwelle, tragen aber doch entscheidend zum Geschmack bei. Warum sollte dies bei den Fischen anders sein, spielt der Geschmack doch eine sehr entscheidende Rolle. Jeder kennt den Geruch und Geschmack frischer, reifer Erdbeeren - dieser lässt sich wohl kaum mit einem künstlichen Aroma (wie es z.B. im Erdbeer-Joghurt oder den süßen Erdbeer-Schnüren aus der Kindheit enthalten ist) vergleichen. Es ist erst das natürliche Zusammenspiel der Vielzahl an Säuren, Estern, Aldehyden und vielen weiteren Verbindungen mehr, welche letztlich den einmaligen und natürlichen Geruch und Geschmack hervorrufen.

Ein weiteres Beispiel hierfür ist das legendäre Black Pepper Oil. Diesem essential oil wird eine unglaubliche Anziehungskraft auf den Karpfen nachgesagt und so findet es seit vielen Jahren Verwendung in Boilies. Nun ist dieses Öl herstellungsbedingt nicht wasserlöslich, sodass der Karpfen die enthaltenen Verbindungen erst wahrnehmen kann, wenn er den Köder probiert hat. Manche behaupten, die Karpfen mögen die Schärfe (obwohl das für die Schärfe des Pfeffers verantwortliche Piperin nicht im Öl enthalten ist und es somit also nicht scharf sein kann). Wir sind jedoch der Meinung, dass der würzige Geschmack den Ausschlag für den Erfolg gibt.

Die Hauptbestandteile des Black Pepper Oils gehören zur Klasse der Terpene, einer Gruppe chemischer Verbindungen, welche kaum wasserlöslich ist. Auch hier findet man eine große Anzahl an verschiedenen Bestandteilen, welche erst in ihrem Zusammenspiel das einzigartige Aroma ergeben. Synthetische Black Pepper-Aromen sind kaum zu finden, da das natürliche Vorbild nur schwer nachgebaut und erreicht werden kann. Die Natürlichkeit dieses tollen Produktes spiegelt sich sicherlich auch in der Lockwirkung und Fängigkeit wider. Es gibt jedoch ein Produkt, das noch fängiger ist als das Black Pepper Oil - nämlich der schwarze Pfeffer selbst. Dieser enthält neben dem essential oil auch alle wasserlöslichen Bestandteile, sowie das Piperin, welches den einzigartigen Geschmack mit seiner Schärfe erst vervollständigt. Somit kann der Karpfen diesen Zusatz nicht nur gustatorisch, sondern, bedingt durch die Wasserlöslichkeit, auch geruchlich wahrnehmen.

Wie so oft bietet die Natur die besten Möglichkeiten. Sicherlich sind die natürlichen Rohstoffe deutlich teurer, schwieriger zu dosieren und wesentlich empfindlicher hinsichtlich Lagerung, Handhabung und Verarbeitung  - aber die höhere Attraktivität auf den Karpfen und die geringeren umweltschädlichen Eigenschaften sollten dies mehrfach ausgleichen!

Natur oder Chemie - das Geheimnis liegt in der Zusammensetzung...