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Lukas Karpfenjahr Teil 2

22. Februar 2022

Lukas' Karpfenjahr Teil 2

Das Angeljahr war bereits genauestens durchgeplant, die Gewässer ausgesucht, die Taktik und der zeitliche Ablauf standen fest. Doch dann kam, wie so oft, alles anders...

Nach einem relativ guten Start im Frühjahr, brachte im Sommer das Wetter für Lukas alles durcheinander. Selbst das Hausgewässer zeigte ihm die kalte Schulter... Nun sollte der Herbstfutterplatz noch ein gutes Saisonende ermöglichen und das Jahr retten. Wie Lukas' Jahr weiterging - das erzählt er Dir heute. Viel Spaß!

Das wollte ich öfter sehen! Der Herbstfutterplatz sollte meine bisher schwierige Saison retten...

Ein Jahr voller Ernüchterungen und Erfolgserlebnissen

"Nach diesem Versagen im Sommer lag all meine Hoffnung nun auf dem Herbst. Um nichts dem Zufall zu überlassen, suchte ich mir schon im August eine vermeintlich gute Stelle für einen Futterplatz. Vor einer langen Bodenkrautkante in sechs Metern Wassertiefe lag mein Spot in einer der tiefsten Gewässerregionen. Als Futter kam ein 50/50 Mix aus Mais und Boilies zum Einsatz, welchen ich täglich ohne wenn und aber mit der Spomb einbrachte.

Täglich spombte ich meine Boilies, die ich mit Citrus Squid Liquid behandelt habe auf meinen Futterplatz.

Der goldene Herbst

Zwei Wochen und kiloweise Futter später, startete ich am 25.09. meinen ersten kurzen Overnighter auf diesem Platz. Naja, was soll ich sagen - meine Ruten lagen keine 30 Minuten, da netzte ich auch schon einen der größten Karpfen des Sees ein. Die restliche Nacht verlief zwar ruhig, bei so einem Resultat war das jedoch vollkommen egal.

Die erste Nacht am Futterplatz brachte gleich einen der größten Karpfen des Sees. Ein gelungener Einstand!

Zum gleichen Zeitpunkt hatte sich der Fluss, nach monatelangem Hochwasser, schließlich doch noch auf Normalstand eingependelt. Den gerade anlaufenden Futterplatz aufgeben? Auf gar keinen Fall! Eine andere Lösung musste her: im Wechsel ein Wochenende Fluss, ein Wochenende See sollte es richten.

Um den Angeldruck auf meinem Langzeitfutterplatz gering zu halten, spielte mir dieser Plan natürlich voll in die Karten. Wie sich herausstellten sollte, eine Taktik die so was von aufgehen sollte! Ein paar vergebliche Versuche am Strom dauerte es aber doch noch, bis Anfang Oktober endlich auch dort meine rechte Rute unaufhaltsam im Dauerton losrannte. Am anderen Ende sollte dann mein lang ersehnter Flusskarpfen hängen. Ein Brett von Schuppenkarpfen und ein knallharter Kämpfer.

Mein lang ersehnter Flusskarpfen und ein richtig dicker Schuppi noch dazu!

Sieben Tage später verwandelte sich dann mein Futterplatz zu einem regelrechten Fischmagneten. Shortsessions in den Abendstunden und ein für mich neuer Lockstoff der Manufaktur waren der Schlüssel zum Erfolg. Die Karpfen waren absolut verrückt nach dem „Wundermittel“ Citrus Squid. Zwei bis drei Fische pro Kurzsession mit einem Durchschnittsgewicht von 17 Kilo, das konnte sich wirklich sehen lassen. Mein Ablauf bestand nur noch aus Spodden, Drillen und Fotografieren. Einfach irre, was da abging. Und als ob all das nicht schon genug war, fing ich darüber hinaus meinen neuen Schuppi PB... Happy Days!

Ein dicker Karpfen nach dem anderen Biss auf meinem Futterplatz - darunter auch mein neuer Schuppi-PB!

Anhaltende Minusgrade Ende November beendeten dann meine sehr durchwachsene, aber letztlich doch noch gelungene Saison. Im neuen Jahr soll der Fokus auf zwei Flüssen liegen - dann hoffentlich ohne Hochwasser...

Der Frost beendete dann meine durchwachsene Karpfensaison 2021 - der Futterplatz hat es dann letztlich doch noch gerichtet...

Drückt mir die Daumen, bis zum nächsten Mal - Euer Lukas

Mein Karpfenjahr 2021 - schwierig, aber mit einem guten Ende!

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